Die Gemüseinsel ist eine vielfältige Gemüsegärtnerei im Walsetal. Auf einem dreiviertel Hektar, davon 400 m2 unter Folie, erzeugen wir auf dauerhaften Beeten ca. 50 verschiedene Gemüsearten.
Wir sind biozertifiziert, sowie Mitglied beim Netzwerk SoLawi.
Uns liegen Biodiversität, Bodenfruchtbarkeit und schonender Umgang mit endlichen Ressourcen am Herzen. Als Vielfaltsgärtnerei findet man bei uns neben verschiedensten Gemüsearten und -sorten auch Honigbienen, Agroforstelemente und vielteilige Zwischenfruchtmischungen.
Wir wenden einige Praktiken der regenerativen Landwirtschaft an: möglichst schonende, nicht-wendende oder gar keine Bodenbearbeitung, Düngung nach Albrecht/Kinsey, Verwendung von Mulch, hohe Sorten- und Artenvielfalt.
Für Interessierte bieten wir gerne auch Führungen durch die Gärtnerei an – ob für Firmen, Schulklassen oder private Gruppen.
Regenerative Landwirtschaft
Wie machen wir das?
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Minimalbodenbearbeitung:
Um die Bodenstruktur und das Bodenleben zu fördern, bearbeiten wir den Boden nur flach, das heißt nicht tiefer als 10 cm und ohne ihn zu wenden.
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Ständige Bodenbedeckung:
Ein lebendiger Boden will dauerhaft bedeckt und belebt sein. Dies erreichen wir durch diverse Gründüngungen in jeder Anbaupause länger als 6 Wochen und die Nutzung von Mulch im Winter, wenn Gründüngungen nicht mehr wachsen.
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Market Gaden-System: Von der weltweiten Strömung des Market Gardenings haben wir übernommen, was uns für ein effizientes, regeneratives Wirtschaften sinnvoll erscheint. Dazu gehören dauerhafte Beete mit Standardmaßen, überwiegend Handarbeit und geringere Pflanzabstände.
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Biodiversität: Der Rückgang der Biodiversität ist gefährlicher als der Klimawandel. Deshalb und wegen vieler anderer Vorteile wird bei uns überall auf Vielfalt geachtet. Vielfältiges Gemüse, vielfältige Gründüngungen, Blühstreifen, begrünte Wege, Hecken, Agroforst und ökologische Landwirtschaft sind die Schlüsselwörter dazu
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Humusaufbau: Alle unsere Praktiken führen zu einem hohen Humusgehalt im Boden. Humus besteht überwiegend aus Kohlenstoff und fungiert daher als CO2-Senke. Nur 1 % mehr Humusgehalt auf den landwirtschaftlichen Böden weltweit würde den Klimawandel komplett umkehren.
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Agroforst: Die Kombination von Gehölzen und einjährigen Kulturen multifunktional. Gehölze speichern viel CO2, bauen Humus auf, schützen vor Wind- und Wassererosion, erhöhen die Biodiversität und unsere Äpfel, Birnen und Beeren schmecken auch noch ausgezeichet!
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Ökologische Landwirtschaft: Der Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel, Kreislaufwirtschaft und organische Düngung sind essenziell für eine nachhaltige Landwirtschaft. Daher sind wir aus tiefster Überzeugung biodzertifiziert.
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Organische Düngung: Ein reiches Bodenleben ist die Vorraussetzung für jeden gärtnerischen Erfolg. Wir düngen mit Rinder- und Schafmist von unseren befreundeten Betrieben aus unmittelbarer Nachbarschaft. Sie sind der Beste Müsliriegel, den sich ein Regenwurm vorstellen kann.
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